AG steht für "Aktiengesellschaft", eine der häufigsten und bedeutendsten Rechtsformen für Unternehmen in Deutschland und auch anderen Ländern. Bei einer AG handelt es sich um eine Kapitalgesellschaft, bei der das Grundkapital in Aktien zerlegt ist. Diese Aktien können an der Börse gehandelt werden, was es der AG erleichtert, Kapital von Investoren zu erwerben. Der Vorteil einer solchen Rechtsform besteht darin, dass die Haftung der Aktionäre auf ihre Einlage beschränkt ist. Das bedeutet, dass das persönliche Vermögen der Aktionäre nicht gefährdet ist.
Hier sind einige Beispiele, die dir den Begriff AG verdeutlichen:
- Gründung: Die Gründung einer AG erfordert mindestens einen Gründer und ein Grundkapital, das derzeit in Deutschland 50.000 Euro beträgt.
- Verwaltung: Eine AG hat in der Regel einen Vorstand, der das Unternehmen führt, und einen Aufsichtsrat, der die Geschäftsführung überwacht.
- Beispiele bekannter AGs:
- Volkswagen AG
- Siemens AG
- Deutsche Bank AG
Vorteile:
- Begrenzte Haftung für Aktionäre
- Möglichkeit der Kapitalbeschaffung durch Aktienemission
- Hohe Reputation und Anerkennung auf dem Markt
Nachteile:
- Komplexe Gründungs- und Verwaltungsprozesse
- Veröffentlichungspflicht von Geschäftsdaten
- Einflussnahme durch Aktionäre
Eine AG ist ideal für größere Unternehmen, die wachsen und sich auf internationalen Märkten etablieren wollen.