Glossar: Bevölkerungspolitik
Bedeutung
Der Begriff Bevölkerungspolitik bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die eine Regierung oder Institution ergreift, um die Größe, Struktur und Verteilung der Bevölkerung zu beeinflussen. Diese Politik kann Aspekte wie Geburtenrate, Sterblichkeitsrate, Migration und Altersverteilung umfassen, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele zu erreichen.
Herkunft
Das Wort Bevölkerungspolitik stammt aus dem Deutschen und setzt sich aus den Wörtern „Bevölkerung“ und „Politik“ zusammen. „Bevölkerung“ leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „bevölkern“ ab, was so viel wie „mit Menschen füllen“ bedeutet, während „Politik“ aus dem Griechischen „politikē“ stammt, was die Kunst der Staatsführung bezeichnet.
Wortart
Der Begriff Bevölkerungspolitik ist ein Substantiv, feminin. Im Rumänischen entspricht es dem weiblichen Nomen politica demografică.
Synonyme
Ein direktes Synonym für Bevölkerungspolitik gibt es im Deutschen nicht, jedoch kann der Begriff im Kontext von spezifischen Aspekten umschrieben werden, wie etwa „demografische Steuerung“ oder „Einwanderungspolitik“, je nach Fokus der Maßnahmen.
Gegenteil
Ein explizites Gegenteil zur Bevölkerungspolitik existiert nicht, da es sich um einen spezifischen Politikbereich handelt. Man könnte jedoch argumentieren, dass eine Politik der Nicht-Einmischung in demografische Angelegenheiten als Gegenteil betrachtet werden könnte.
Beispielsätze
- Die Bevölkerungspolitik der Regierung zielt darauf ab, die Geburtenrate durch finanzielle Anreize zu erhöhen.
- Eine restriktive Bevölkerungspolitik kann zu einem Rückgang der Arbeitskräfte in der Zukunft führen.
- Kritiker argumentieren, dass die aktuelle Bevölkerungspolitik zu wenig Rücksicht auf soziale Ungleichheiten nimmt.
- Durch eine nachhaltige Bevölkerungspolitik kann das Land seine natürlichen Ressourcen besser schützen.