Novelle

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In der deutschen Sprache bezeichnet das Wort „Novelle“ eine kurze Erzählform. Sie befindet sich im Zwischenbereich von Kurzgeschichte und Roman, wobei der Fokus meist auf einem einzelnen zentralen Ereignis oder Konflikt liegt. Typisch für die Novelle ist eine klare Struktur mit einem Höhepunkt, oft auch einem unerwarteten Wendepunkt, und einer prägnanten Schlussfolgerung. Anders als Romane sind Novellen kompakter und konzentrieren sich auf das Wesentliche.

Merkmale der Novelle:

  • Länge: Kürzer als ein Roman, aber ausführlicher als eine Kurzgeschichte.
  • Aufbau: Geschlossene Form mit klarer Dramaturgie.
  • Themen: Meist ein zentrales Ereignis oder Problem.
  • Symbolik: Oft wird ein zentrales Motiv oder Symbol verwendet, das sich durch die Erzählung zieht.
  • Knappheit: Straffer Schreibstil, Verzicht auf unnötige Ausschmückungen.
  • Rahmengeschichte: Oft eine Geschichte in der Geschichte.

Bekannte Beispiele für Novellen:

  • "Die Judenbuche" von Annette von Droste-Hülshoff
  • "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller
  • "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm
  • "Das Urteil" von Franz Kafka

Novellen sind perfekt, um auf kompakte und spannende Weise in erzählerische Welten einzutauchen!

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