Dreschen ist ein deutsches Verb, das im Grunde bedeutet, Getreide oder andere Ernteprodukte mit mechanischen Mitteln aus ihren Hüllen oder Schalen zu lösen. Im traditionellen Sinne bezog es sich auf die manuelle Arbeit, bei der Dreschflegel genutzt wurden, um Körner aus den Ähren zu schlagen. Mit dem Einzug der Technik wurde das Dreschen zunehmend von Maschinen ausgeführt, den sogenannten Dreschmaschinen.
Obwohl der Ursprung des Wortes in der Landwirtschaft liegt, hat es im Laufe der Zeit auch im übertragenen Sinn Einzug in die Umgangssprache gefunden. Häufig beschreibt es intensive Tätigkeiten oder das fortwährende "Auf etwas herumhacken".
Beispiele für die Verwendung von "dreschen":
- Das Getreide wurde mit der Dreschmaschine ausgedroschen.
- Früher mussten Arbeiter das Korn von Hand dreschen.
- Nach dem Sturm kletterte er in den Baum, um die Äste heil zu dreschen.
- Er hat im Streit förmlich auf seinen Gegner eingedroschen.
- Manchmal dreschen Politiker nur leere Phrasen.
In der Alltagssprache ist "dreschen" also nicht nur auf landwirtschaftliche Tätigkeiten beschränkt, sondern wird vielseitig verwendet, um unterschiedliche Handlungen zu beschreiben.