In der deutschen Sprache hat das Wort „Gymnasium“ eine spezielle Bedeutung, die sich von der im Englischen unterscheidet. Während man im Englischen unter einem Gymnasium oft eine Turn- oder Sporthalle versteht, ist das Gymnasium in Deutschland eine weiterführende Schule, die Schüler:innen auf die Hochschulreife (Abitur) vorbereitet. Es entspricht etwa der High School im anglo-amerikanischen Raum, allerdings mit einem stärkeren akademischen Fokus.
Im deutschen Schulsystem ist das Gymnasium eine der drei Hauptschulformen neben Hauptschule und Realschule. Der Besuch des Gymnasiums dauert in der Regel acht bis neun Jahre und endet mit dem Abitur, das zur Aufnahme eines Studiums an Universitäten berechtigt.
Hier sind ein paar Beispiele, um das Konzept weiter zu verdeutlichen:
- Ziel des Gymnasiums: Vorbereitung auf das Abitur, das für ein Hochschulstudium notwendig ist.
- Dauer: 8-9 Jahre nach der Grundschule.
- Fächerangebot: Breites Spektrum von Sprachen, Naturwissenschaften, Mathematik, Geisteswissenschaften, Kunst und Sport.
- Unterschied zu anderen Schulformen: Stärkerer Fokus auf akademische Bildung.
- Voraussetzung: Meistens ein bestimmter Notendurchschnitt in der Grundschulempfehlung.
- Beispiele für Fächer: Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geschichte, Geographie, Kunst und Musik.
- Abschluss: Abitur.
Das Gymnasium legt somit den Grundstein für den Zugang zu höherer Bildung und akademischen Laufbahnen.