Glossar: Landtagsmarschall
Bedeutung
Der Begriff Landtagsmarschall bezieht sich auf einen wichtigen Amtsträger innerhalb eines regionalen Parlaments, insbesondere in den deutschen Bundesländern. Der Landtagsmarschall ist verantwortlich für die Leitung und Organisation der Sitzungen des Landtags, die Sicherstellung der Einhaltung der Geschäftsordnung und die Aufrechterhaltung der Ordnung während der Debatten. Er spielt eine zentrale Rolle im parlamentarischen Prozess und ist oft auch für repräsentative Aufgaben zuständig.
Herkunft
Das Wort Landtagsmarschall setzt sich aus zwei Teilen zusammen: „Landtag“, was sich auf das Parlament eines Bundeslandes bezieht, und „Marschall“, ein Begriff mit historischen Wurzeln, der ursprünglich einen hohen militärischen Rang bezeichnete. Im Kontext des Landtags hat der Begriff jedoch eine administrative und organisatorische Bedeutung.
Wortart
Der Begriff Landtagsmarschall ist ein Substantiv. Er wird im Deutschen als Maskulinum verwendet und folgt den Deklinationsregeln für zusammengesetzte Substantive.
Synonyme
Im spezifischen Kontext der deutschen Landtage gibt es keine direkten Synonyme für den Begriff Landtagsmarschall. In anderen Kontexten könnten jedoch Begriffe wie „Parlamentspräsident“ oder „Vorsitzender“ ähnliche Funktionen beschreiben, obwohl sie nicht identisch sind.
Gegenteil
Ein direktes Gegenteil von Landtagsmarschall existiert nicht, da es sich um eine spezifische Amtsbezeichnung handelt. Theoretisch könnte man jedoch sagen, dass ein „Parlamentsmitglied ohne Leitungsfunktion“ im organisatorischen Kontext das Gegenteil darstellt.
Beispielsätze
- Der Landtagsmarschall eröffnete die Sitzung mit einer kurzen Ansprache.
- Während der Debatte sorgte der Landtagsmarschall für die Einhaltung der Redezeiten.
- Als Landtagsmarschall trägt er eine große Verantwortung für den reibungslosen Ablauf der Plenarsitzungen.
- Der Landtagsmarschall wurde von den Abgeordneten für seine unparteiische Führung gelobt.