Lobbyarbeit

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Lobbyarbeit – Ein detailliertes Glossar

Lobbyarbeit ist ein Begriff, der oft in politischen und wirtschaftlichen Kontexten verwendet wird. In diesem Glossar werden wir die Bedeutung, Herkunft, Wortart, Synonyme, Gegenteile und Beispiele für die Verwendung dieses Begriffs detailliert erläutern.

Bedeutung

Lobbyarbeit bezeichnet die gezielte Einflussnahme auf politische Entscheidungen durch Interessengruppen. Diese Gruppen können Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen oder andere gesellschaftliche Akteure sein, die ihre Interessen gegenüber Entscheidungsträgern vertreten. Das Ziel der Lobbyarbeit ist es, politische Prozesse und Gesetze im Sinne der jeweiligen Interessen zu beeinflussen.

Herkunft

Der Begriff „Lobbyarbeit“ leitet sich von dem englischen Wort „lobby“ ab, das ursprünglich die Vorhalle oder Empfangshalle eines öffentlichen Gebäudes bezeichnete. Im 19. Jahrhundert begannen Interessengruppen, diese Räume zu nutzen, um Politiker zu treffen und zu beeinflussen. Daraus entwickelte sich der moderne Begriff der Lobbyarbeit, der die systematische Beeinflussung politischer Entscheidungen beschreibt.

Wortart

Lobbyarbeit ist ein Substantiv. Es ist zusammengesetzt aus den Wörtern „Lobby“ und „Arbeit“. Im Deutschen wird es als feminines Nomen verwendet, daher lautet der bestimmte Artikel „die Lobbyarbeit“.

Synonyme

  • Interessenvertretung
  • Einflussnahme
  • Politische Beratung

Gegenteil

Es gibt kein direktes Gegenteil zu Lobbyarbeit, jedoch könnte man „Passivität“ oder „Neutralität“ als Konzepte betrachten, die im Gegensatz zur aktiven Einflussnahme stehen.

Beispielsätze

  • Die Lobbyarbeit der Umweltorganisationen führte zu strengeren Emissionsgesetzen.
  • Viele Unternehmen investieren in Lobbyarbeit, um ihre Marktposition zu stärken.
  • Durch gezielte Lobbyarbeit konnte das Gesetzesvorhaben verhindert werden.
  • Transparenz in der Lobbyarbeit ist wichtig, um Korruption zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lobbyarbeit eine wichtige Rolle in der modernen Demokratie spielt. Sie ermöglicht es verschiedenen Interessengruppen, ihre Anliegen in den politischen Entscheidungsprozess einzubringen. Dennoch ist es entscheidend, dass die Lobbyarbeit transparent und im Einklang mit ethischen Standards durchgeführt wird, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten.

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