Revolution bedeutet im Deutschen oft eine grundlegende und radikale Veränderung in einem bestimmten Bereich, sei es politisch, sozial, wirtschaftlich oder technologisch. Es handelt sich dabei normalerweise um einen längeren Prozess, der bestehende Strukturen zum Einsturz bringt und etwas Neues einführt. Der Begriff leitet sich vom lateinischen „revolutio“ ab, was so viel wie „Umdrehung“ oder „Rückkehr“ bedeutet.
Revolutionen passieren oft, wenn Menschen mit dem Bestehenden unzufrieden sind und Veränderung herbeiführen wollen. Diese können friedlich oder gewaltsam sein.
Hier ein paar Beispiele für Revolutionen:
- Französische Revolution (1789-1799): Beendete die absolute Monarchie in Frankreich und führte zur Gründung der Ersten Französischen Republik.
- Industrielle Revolution (18./19. Jahrhundert): Drastische Umwandlung in der Produktionstechnik und Wirtschaft, beginnend mit der Mechanisierung der Textilindustrie.
- Digitale Revolution (spätes 20. Jahrhundert – heute): Wandel von analogen zu digitalen Technologien, was zur Informationsgesellschaft führte.
- Octoberrevolution (1917): Bolschewiki stürzten die Provisorische Regierung und bildeten die Sowjetunion.
- Arabischer Frühling (2010-2012): Serie von Protesten und Aufständen in der arabischen Welt, die geopolitische Umstellungen hervorriefen.
Solche Umwälzungen haben oft tiefgreifende und langanhaltende Auswirkungen auf die jeweilige Gesellschaft oder sogar die gesamte Welt.